Politik für die Donaustadt
Meine Vision für die Donaustadt

Bewahrung der Kulturlandschaft und Vielfalt – Verbaute Gartensiedlungen
Eine Besonderheit der Donaustadt sind ihre Grün- und Gartensiedlungen, die mit ihren unverbaubaren Grünflächen und Altbaumbestand, einen wichtigen Teil des unverwechselbaren Charakters unseres Bezirks darstellen.
Die Bewahrung dieser Kulturlandschaft und Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt ist der Garant für die Lebensqualität der Donaustädterinnen und Donaustädter.
Zukunftsfähige Stadtentwicklung –Rücksichtslose Stadtexpansion
Unser für seine Naturnähe, grünen Oasen und seine Gartensiedlungen bekannte Bezirk wird schonungs- und planlos verbaut. Besonders Gartensiedlungsgebiete leiden darunter, dass immer mehr überdimensionierte Bauwerke errichtet wurden und werden, die nicht nur den Boden weiter versiegeln, sondern auch die dafür nicht ausgelegte Infrastruktur belasten.
Es ist höchste Zeit endlich zukunftsfähige Stadtentwicklung zu entwickeln anstatt die Expansion des Stadtgebietes rücksichtlos voranzutreiben.


Vergessene Dörfer – Achtung des kulturellen Erbes und Pflege der Gemeinschaft
Aktuell werden im geschichtsträchtigen Ortskern Asperns zahlreiche mehrgeschossige Wohngebäude errichtet oder sind in Planung. Aufgrund der überdimensionalen Ausmaße dieser Bauten ist das historische Ortsbild in Gefahr. Die schleichende Zerstörung des historischen Ortskern Asperns ist für mich zum Symbol für den achtlosen Umgang der Stadt Wien mit unserem kulturellen Erbe jenseits der Donau geworden.
Unsere alten Ortskerne mit ihrem dörflichen Charakter und gewachsenen Gemeinschaften müssen geachtet und gestärkt werden.
Vernachlässigte Stadtviertel – Mitgestaltung des Lebensraums
In den aktuellen „Vorzeige-Stadtteilen“ wie der Seestadt, werden die Bewohner noch eingeladen ihren Lebensraum mitzugestalten, wie zuletzt beim Eli-Ostrom Park.
In Vierteln, die vor 40 Jahren Vorzeige-Projekte des Roten Wien waren, wie der Siedlung am Rennbahnweg, wo damals genauso wie heute mit „hellen Wohnungen und autofreier Siedlung“ geworben wurde, wird gerne auf die Bedürfnisse der Menschen vergessen – von einer Hundezone mit Trinkbrunnen können die heute betagten Bewohner mit ihren vierbeinigen Lieblingen nur träumen.
Alle Bürgerinnen und Bürger verdienen die Beachtung ihrer Bedürfnisse, nicht nur jene die in den neuen, schicken Stadtteilen leben.
Bürger als Bittsteller – Mit Bürgern auf Augenhöhe
Auf der einen Seite gibt es die großen Stadtentwicklungsgebiete, wie die Seestadt oder das Hausfeld, wo innerhalb weniger Jahre, auf der vormals grünen Wiese, Wohnraum für zigtausende Menschen aus dem Boden gestampft wird. Die dafür vorgesehene Bürgerbeteiligung mit „Dialogausstellungen“ und ähnlichen Instrumenten, wird zwar vordergründig von der Stadt Wien groß betrieben, ist aber schnell vergessen, wenn unbequeme Stellungnahmen und konkrete Fragen der alteingesessenen Bewohner zu geplanten Maßnahmen auf dem Tisch liegen.
Echter Dialog mit den Betroffenen sieht anders aus, mit bürgernaher und nachhaltiger Stadtplanung hat das nichts zu tun.