Neues aus dem Bezirk

Anrainerparkplätze

Mit dem flächendeckenden Parkpickerl wurde von der Stadt Wien wieder einmal etwas eingeführt, ohne konkrete Auswirkungen auf die Menschen zu bedenken. Immer öfter stehen nun auch Donaustädter vor dem Problem keinen Parkplatz in der Nähe ihrer Wohnung zu bekommen, obwohl sie dafür zahlen. Ihre Frustration ist verständlich. Die ÖVP Donaustadt hat deshalb „AnwohnerInnenparkzonen“ in Kaisermühlen und in der Umgebung der U-Bahnstationen Hardeggasse, Rennbahnweg und Kagraner Platz beantragt.
Für die Umsetzung unserer Forderung sind im Bezirksvoranschlag Mittel für eine Stellplatz- und Auslastungserhebung durch die MA 46 vorgesehen. Wir werden über das Ergebnis der Erhebungen informieren.

Stadtentwicklungsgebiet Erzherzog Karl Straße Süd

Das 19 Hektar große Gebiet zwischen Erzherzog Karl Straße und Langobardenstraße, entlang der Trasse der U2 wird in absehbarerer Zeit auch verbaut – geplant sind hier rund 2400 Wohnungen für 5400 Menschen.
Die drängenden Fragen der Bewohner der unmittelbar angrenzenden Siedlungen, insbesondere jener in der Eibengasse, wurden bis heute nicht beantwortet. Die Menschen beklagen mangelnde Informationen zu den geplanten Objekten, zu den vorgesehenen Bauhöhen und den Abstand zu vorhandenen Häusern. Auch die Gestaltung der Zu- und Abfahrten zum Stadtentwicklungsgebiet ist noch offen. Große Sorge bereitet den Anrainern auch die mangelhafte Kanalinfrastruktur, bei stärkeren Regenfällen sind ihre Keller jetzt schon regelmäßig überflutet
Als Bezirksvorsteher – Stellvertreterin habe ich eine offizielle Anfrage an die zuständige Wohnbaustadträtin gerichtet. Wir sind auf ihre Antwort gespannt.

Radfahrverbot in der unteren Lobau

Die ÖVP Donaustadt fordert mit Nachdruck auf die Bedürfnisse der Bevölkerung Rücksicht zu nehmen und das Radfahrverbot in der Unteren Lobau sofort aufzuheben. Ein entsprechender Antrag dazu wurde eingebracht, über diesen muss in der nächsten Bezirksvertretungssitzung abgestimmt werden.
Pendlern, die mit dem Rad nach Wien unterwegs sind, stehen derzeit nur die stark befahrenen Landes- bzw. Bundesstraßen zur Verfügung. Besonders bedauerlich ist, dass Badeplätze, wie die Panozzalacke, die Dechantlacke sowie eine Seite des Donau-Oder-Kanals nicht mehr mit dem Rad erreichbar sind. Sogar das Schieben von Fahrrädern ist verboten. Eine beliebte Jausenstation, das „Knusperhäuschen“ ist für Radler nun tabu. Gastronomiebetriebe, die von Radfahrenden gerne besucht wurden, verlieren ihre sportlichen Gäste, außer diese kommen mit dem Auto!